Haben dem Publikum zum Thema EU Rede und Antwort gestanden (von links): Anna Peters (Bündnis 90/Die Grünen), Alexander Kauz (Die Linke), Davis Riedel (SPD), Daniel Caspary (CDU), Stefan Förster (Vorsitzender des International Business Ausschusses der IHK Nordschwarzwald, Geschäftsführer der Forestadent GmbH), Claudia Gläser (Präsidentin der IHK Nordschwarzwald, Geschäftsführende Gesellschafterin der Gläser GmbH), Anja Lange (Moderatorin), Sibylle Thierer (Vizepräsidentin der IHK Nordschwarzwald, Verwaltungsratsvorsitzende der Häfele SE & Co KG), Andreas Glück (FDP), Tanja Traub (Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald) und Marc Jongen (AfD). Foto: IHK Nordschwarzwald/Michael Hasch

Um die künftige Wirtschaftspolitik in der EU ging es bei der IHK Nordschwarzwald dort gab es eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Wirtschaft sowie Kandidaten für die Europawahl.

Vertreter der Wirtschaft sowie Kandidaten für die Europawahl aus der Region Nordschwarzwald diskutierten über die künftige Wirtschaftspolitik und die Zukunft der EU.

Die Podiumsdiskussion zur bevorstehenden EU-Wahl bot ein breites Spektrum der aktuellen politischen Positionen zur Europapolitik und beleuchtete die wirtschaftspolitischen Herausforderungen und Perspektiven aus Sicht der regionalen Wirtschaft, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Veranstaltung wurde von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald ausgerichtet und bot den Kandidaten und Wirtschaftsvertretern die Möglichkeit, ihre Positionen zu diskutieren.

Von Klimawandel über Digitalisierung

Claudia Gläser, Präsidentin der IHK Nordschwarzwald, begrüßte die auf dem Podium und per Livestream zugeschalteten Gäste. In einer lebhaften Diskussion stellten sich die Teilnehmer den Fragen zur Wirtschafts- und Handelspolitik der EU, den Herausforderungen der Digitalisierung, des Klimawandels, der Migration, der Sicherheit, der Energie- und Industriepolitik, der digitalen Transformation und Innovationskraft, der Bedeutung von Bildung für die Versorgung der regionalen und europäischen Wirtschaft mit Fachkräften, der Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der gewerblichen Wirtschaft sowie der Zukunft der europäischen Integration.

Dringender Appell an Politiker

Ein dringender Appell richtete sich von Seiten der Wirtschaft an die Vertreter der Politik: Die Schaffung besserer Standortbedingungen, einer sicheren Energieversorgung und die Entbürokratisierung auch für die Wirtschaft im Nordschwarzwald. Sie riefen dazu auf, diese wichtigen Themen in der kommenden Legislaturperiode mit höchster Priorität anzugehen und entsprechende gesetzgeberische Maßnahmen zu ergreifen.

Die Diskussion verdeutlichte zudem die Notwendigkeit eines vereinten und kooperativen Ansatzes, um die Herausforderungen anzugehen, mit denen die Europäische Union heute konfrontiert ist. Einig waren sich alle übereinstimmend über die Bedeutung von Dialog und Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten, ist in der Mitteilung weiter zu lesen. „Der 9. Juni ist für jeden Bürger und jede Bürgerin in Europa ein bedeutendes Datum, denn durch die Beteiligung an der Europawahl kann jeder Einzelne ein funktionierendes Europa mitgestalten“, schließt Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald.

Im Vorfeld der EU-Wahl haben Industrie- und Handelskammern in ganz Deutschland eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, um die öffentliche Debatte über die Zukunft Europas und insbesondere die Wirtschaftspolitik zu fördern und die Bürger über die Bedeutung ihrer Stimme bei dieser wichtigen Wahl zu informieren.

www.ihk.de/nordschwarzwald/europawahl (Aufzeichnung der Podiumsdiskussion im Internet)